Hildesheim/Wolfenbüttel.
Der niedersächsische Umweltminister Hans-Heinrich Sander hat Bundesumweltminister Norbert Röttgen angemahnt, im Fall der Räumung des maroden Bergwerks Asse "eine klarere Linie" zu zeigen.
Sander, der vergangene Woche den Startschuss für das neue Holzheizkraftwerk in Hildesheim gegeben hatte, betonte, der Rückhol-Termin im Jahr 2014 für die radioaktiven Fässer aus der Schachtanlage käme immer näher. Röttgen solle nun handeln.
Im vom Einstürzen und Volllaufen bedrohten Bergwerk Asse lagern rund 126.000 Fässer mit schwach- und mittelradioaktivem Atommüll. Das Bundesamt für Strahlenschutz will die Abfälle aus der Schachtanlage herausholen. Eine erste Kammer mit Atommüll soll voraussichtlich im Frühjahr angebohrt werden.
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