Freileitungsgegner kritisieren Gesetzesänderung – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Hildesheim. / Berlin,

Bürgerinitiativen entlang der geplanten Höchstspannungsstrecke Wahle-Mecklar kritisieren die Novellierung des Energieleitungsausbaugesetzes. Demnach soll die Kann-Regelung für die Erdverkabelung geändert werden dahingehend, dass eine Behörde die letzte Entscheidung trifft. Durch die Änderung will das Bundeswirtschaftsministerium Kompetenzen klarer formulieren, um zukünftig den Bau von Höchstspannungstrassen zu beschleunigen.

Freileitungsgegner kritisieren, dass das Bundesgesetz ihnen nach wie vor nicht weit genug gehe: So werde eine komplette Erdverkabelung nicht zwingend vorgeschrieben, keine Bündelung von Trassen beabsichtigt und auch eine verlustärmere Übertragungstechnik nicht zwingend eingesetzt.

Peter Gosslar von der Initiative Pro-Erdkabel aus Bad Gandersheim betonte, dass ein Gesetz, das die Erdverkabelung in Niedersachsen unterstützt später vo der Gesetzgebung des Bundes aufgeweicht würde, passiere nicht zum ersten Mal. Der Bundesrat muss der geplanten Novelle noch zustimmen.

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