Hannover/Braunschweig.
Die Vertreter der evangelische Kirche kritisieren die gescheiterten Verhandlungen der Hartz IV Reform. Es sei beschämend, dass sich die Gespräche so lange hinziehen, sagte der hannoversche Diakoniedirektor Christoph Künkel am Mittwoch. Die Sozialpolitik müsse Armut bekämpfen und dürfe nicht zur Plattform der Selbstdarstellung von Politikern verkommen. Die braunschweigische Landeskirche warf der Regierungskoalition eine Verweigerungshaltung vor.
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Nikolaus Schneider sagte aus Respekt vor den Betroffenen und dem höchsten Gericht müsse es endlich zu einem Ergebnis zu kommen. Schneider ermahnte auch das Bundesverfassungsgericht und erinnerte an die im Falle der Hartz-IV-Sätze angekündigte Transparenz.
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