Mitarbeiter des Atommüll-Endlagers Asse bei Wolfenbüttel müssen nach ersten Einschätzungen des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) kein höheres Krebsrisiko befürchten.
Die Strahlenbelastung sei dazu zu gering, heißt es in einer Dokumentation, die Bundesamt am vergangenen Donnerstag vorgestellt hat. Basis sind dabei Mess- und Beschäftigungsdaten des früheren Asse-Betreibers Helmholtz-Zentrum in München. Allerdings könne nicht ausgeschlossen werden, dass es in Einzelfällen zu höheren Belastungen gekommen sei, die nicht dokumentiert wurden, sagte ein Sprecher des BfS, da der Strahlenschutz erst nach und nach aufgebaut worden sei.
Anfang 2009 waren einige ehemalige Beschäftigte an die Öffentlichkeit getreten, die an Krebs erkrankt waren und ihre Erkrankung auf die Tätigkeit in der Schachtanlage Asse II zurückführen.
apm