Hildesheim.
Die Pläne der Bundesregierung, Kohlenstoffdioxid unterirdisch endzulagern, stößt bei Umweltexperten auf Kritik. Christian Krippenstapel vom Umweltzentrum sagte im Tonkuhle-Gespräch, diese Technik sei bisher völlig unerprobt und potentiell gefährlich.
Für die mögliche CO2-Endlagerung wurden bisher über 400 Standorte auf einer Liste vermerkt, darunter auch zwei in den Gemeinden Freden und Hoheneggelsen. Zu den Gefahren der unterirdischen Endlagerung des Gases sagte Krippenstapel, es könne durch Risse wieder an die Oberfläche kommen. Da es schwerer als Luft sei, sammele es sich am Boden. So könnten sich etwa Täler mit dem Gas füllen, so dass für Menschen und Tiere darin Erstickungsgefahr drohe.
fx