Hildesheim./Peine.
Der mutmaßliche Mörder der 23-jährigen Melanie aus Peine soll schon vor der Tat Internet-Bekanntschaften in seine Wohnung gelockt haben. Das sagte eine Zeugin im Mord-Prozess vor dem Landgericht in Hildesheim aus. Demnach habe sie den Angeklagten über die gleiche Online-Plattform kennengelernt, auf der er später sein Opfer Melanie kontaktierte. Bei einem Treffen im September sei es zwischen ihr und dem Angeklagten zu sexuellen Handlungen gekommen. Diese seien einvernehmlich gewesen, dennoch habe sie Angst vor dem Mann gehabt.
Der Angeklagte hat den Mord an Melanie im Grundsatz gestanden, bestreitet aber die Tat geplant zu haben. Im Oktober hatte sich der 27-jährige im Internet gegenüber Melanie als Frau ausgegeben und in seine Wohnung gelockt. Nachdem es daraufhin zu einem Streit kam, soll er die junge Frau getötet haben.
soc