Frankfurt/Main
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat sich dafür ausgesprochen die Arbeitskampfmaßnahmen weiter auszuweiten.
Bei der heutigen Urabstimmung stimmte die Mehrheit der Lokführer für einen unbefristeten Streik. GDL-Chef Claus Weselsky erklärte heute, es gebe genügend Gründe mit längeren Streiks für die Ziele der Lokführer zu kämpfen. Wann die nächsten Arbeitsniederlegungen anstehen sei noch unklar. Bahnreisende und Pendler müssten sich aber noch in dieser Woche auf ausgefallene Züge und Verspätungen einstellen. Auch der Güterverkehr soll in die Aktionen einbezogen werden. Wie Weselsky mitteilte, sollen die Reisenden aber wie bei den vorangegangenen Warnstreiks rechtzeitig über den Beginn der Arbeitsniederlegungen informiert werden.
Die GDL fordert einheitliche Tarifbedingungen für die rund 26 000 Lokführer. Bereits in den vergangenen zwei Wochen hatte sie diese Forderung mit drei Warnstreiks unterstrichen.
soc