Braunschweig.
Die Nordzucker AG hat die Bundesregierung in der Diskussion um den Biosprit E10 unterstützt. Albrecht Schaper, Geschäftsführer der Nordzucker-Tochter Fuel 21, erklärte gestern, die Wogen müssten sich glätten. Der Biokraftstoff sei zur Zeit die einzige Alternative zu Erdöl. Elektrizität oder Wasserstoff seien als Antrieb noch nicht marktreif. Die deutschen Verbraucher müssten von Politikern und Industrie noch besser aufgeklärt werden.
Nordzucker verfügt in Wanzleben in Sachsen-Anhalt über eine Bioethanol-Anlage. Die Anlage sei gut ausgelastet, sagte Schaper. Sollte es in Deutschland zu einem Stopp kommen, könne der Kraftstoff nach Dänemark und in die Niederlanden exportiert werden.
soc