Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, hat die Zustände in den Flüchtlingslagern auf Malta kritisiert.
Die Verhältnisse seien an der Grenze des Zumutbaren sagte Schneider am Dienstag. Die Menschen müssten in sehr beengten Verhältnissen leben, viele hätten Angst. Wenn jetzt noch Tausende Flüchtlinge aus Nordafrika nach Malta kämen, breche das Chaos aus, so Schneider.
Schneider forderte ein Integrationsprogramm, um eine gerechte Lösung zu finden. Europa dürfe die Verantwortung nicht nur auf die Staaten an den Außengrenzen abschieben.
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