In der Gedenkstätte für das ehemalige Konzentrationslager Bergen-Belsen hat am Sonntag eine Ausstellung zur Geschichte des Völkermords an Sinti und Roma in der NS-Zeit eröffnet.
Auch über 60 Jahre danach gebe es kein öffentliches Bewusstsein für die Dimension dieses Völkermordes, sagte Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, bei der Eröffnung. Die Ausstellung dokumentiere, wie tief die deutsche Gesellschaft in das Verbrechen verstrickt gewesen seien. Die Schau mit 18 Stelen und 63 Wandmodulen basiert auf der ständigen Ausstellung im Heidelberger Dokumentations- und Kulturzentrum für die Geschichte der Sinti und Roma. Sie hat bis zum 15. Mai täglich zwischen 10 und 17 Uhr geöffnet.
cly