Wolfenbüttel.
Rund hundert Menschen haben am Sonntag am maroden Atommüll-Endlager Asse bei Wolfenbüttel gegen die Nutzung von Atomkraft demonstriert. Unter dem Motto "Wachet und betet - Fukushima, Tschernobyl, Asse" wurde auch an die Opfer der Erdbeben-Katastrophe in Japan erinnert.
Durch die kritische Lage im Atomkraftwerk Fukushima sei Tschernobyl so präsent, als wenn es gestern passiert wäre, sagte Paul Koch, Vorsitzender der Tschernobyl-Initiative in der evangelischen Propstei Schöppenstedt, die die vierteljährlichen "Asse-Andachten" organisiert. Nach Tschernobyl und Fukushima dürfe man auf einen Atomausstieg hoffen, so Koch.
soc/vol