Kreis Hildesheim.
Die Bürgerinitiative „Der Ambergau wehrt sich" hat erneut die geplante Höchstspannungs-Freileitung vom niedersächsischen Wahle und bis zum hessischen Mecklar kritisiert. Angesichts eines Erdkabelprojektes, dass zwischen Spanien und Frankreich realisiert wird, sei die Forderung der Bürgerinitiativen entlang der Trasse Wahle-Mecklar doch nicht so weit hergeholt, wie es der Netzbetreiber und Teile der Politik darzustellen versuchten, so Frank Ebbighausen, Sprecher der BI.
Einem Bericht von Siemens Energy sei zu entnehmen, dass ein Erdkabel auch in deutlich anspruchsvollerem Gelände als in Niedersachsen verlegt werden kann. Zudem gäbe es für den Netzausbau Förderungen der Europäischen Union. Ebbighausen hofft, dass dies das Raumordnungsverfahren positiv beeinflussen könnte.
Die geplante Höchstspannungs-Freileitung Wahle-Mecklar, die auch durch den Landkreis Hildesheim führt, wird seit 2007 von Bürgerinitiativen kritisiert.
soc