Im Fall der ermordeten Melanie aus Peine hat die Staatsanwaltschaft heute vor dem Landgericht Hildesheim eine lebenslange Haftstrafe für den Angeklagten gefordert. Auch solle das Gericht die besondere Schwere der Schuld prüfen. Die Anklage wirft dem 27-jährigen Mord in Tateinheit mit besonders schwerer versuchter Vergewaltigung vor. Im Plädoyer der Staatsanwaltschaft hieß es weiter, der Angeklagte habe aus niederen Beweggründen gehandelt.
Der Angeklagte hatte gestanden, die Melanie getötet zu haben. Unter falscher Identität soll er die 23 Jahre alte Frau im Internet kennengelernt und in seine Wohnung gelockt haben. Als es nicht, wie erhofft zum Geschlechtsverkehr kam, tötete er Melanie und verging sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft an der Leiche. Anschließend versteckte er sie in einem Waldstück.
soc