Hildesheim.
Der Niedersächsische Flüchtlingsrat mit Sitz in Hildesheim hat die Unterbringungssituation von Flüchtlingen in Deutschland kritisiert. In einem gemeinsamen Heft der Flüchtlingsräte heißt es, viele Flüchtlinge in Deutschland lebten über Jahre in erbärmlichen Zuständen. Nicht selten lägen die Unterkünfte fernab von Ortschaften, seien baulich verfallen und schlecht an öffentliche Verkehrsmittel angebunden. Beschäftigungsverbote und das Verbot, ohne Erlaubnis der Ausländerbehörde den Landkreis oder das Bundesland zu verlassen, grenzten die Flüchtlinge gesellschaftlich aus.
Das Heft mit dem Titel „ AusgeLAGERt“ kann auf der Internetseite des Flüchtlingsrates heruntergeladen werden.
soc