Hilfsorganisationen kritisieren Stadt und Kreis Hildesheim
Die Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) und Malteser Hilfsdienst (MHD) haben die europaweite Suche nach Rettungsdiensten von Stadt und Landkreis kritisiert. Die vier Hilfsorganisationen erklärten, die Ausschreibung könnte die gewachsenen Strukturen im Rettungsdienst gefährden. Man verfüge vor Ort über ein großes Netz von Ehrenamtlichen, die die Arbeit der Organisationen im Bedarfsfall unterstützten. Dies fehle einem neuen Anbieter.
Stadt und Kreis Hildesheim hatten mit der Ausschreibung ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) vom letzten Jahr umgesetzt, nach dem Kommunen den Rettungsdienst auch für europäische Dienstleister ausschreiben müssen. Die Hilfsorganisationen in Hildesheim berufen sich auf ein zweites Urteil des EuGH, das seit Anfang März dieses Jahres vorliegt. Demnach können Rettungsdienste auch als Konzession ausgeschrieben werden.
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