Der erneute Streik der Lokführer bei privaten Bahnanbietern hat in Niedersachsen zu massiven Ausfällen bei Zügen des Unternehmens Metronom gefordert. Mehr als 90 Prozent der Verbindungen fielen durch den Streik aus, sagte der GDL-Bezirksvorsitzende für Norddeutschland, Lutz Schreiber, in Hamburg.
Die Eurobahn, die auch im Landkreis Hildesheim fährt, war hingegen vom Streik ausgenommen. Ebenso die Deutsche Bahn. Die GDL fordert einen einheitlichen Tarifvertrag für die 26.000 Lokführer in Deutschland im Regional-, Fern- und Güterverkehr - unabhängig davon, bei welchem Betreiber sie arbeiten.
Eine Kernforderung ist eine Angleichung der Einkommen auf dem Niveau der Deutschen Bahn plus fünf Prozent Aufschlag. Der Streik dauert noch mit bis Samstagnacht um 2.00 Uhr.
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