Gegen den ehemaligen Direktor des Zoo Hannover Klaus-Michael Machens wird nun doch nicht strafrechtlich ermittelt. Wie die Staatsanwaltschaft Hannover Ende letzter Woche mitteilte, gebe es keine Anhaltspunkte für ein Fehlverhalten.
Der Aufsichtsrat des Zoos hatte Machens vorgeworfen, eine Rechtschutzversicherung auf Kosten des Tierparks abgeschlossen zu haben. Machens selbst erklärte, der Vertrag sei seit langen bekannt und nichts ungewöhnliches für ein derartiges Unternehmen. Der ehemalige Zoodirektor will nach Informationen des NDR nun mit rechtlichen Schritten gegen die fristlose Kündigung und Altersdiskriminierung vorgehen und Entschädigungen fordern.
Der Aufsichtsrat des Zoo Hannover hatte Machens Ende März mit sofortiger Wirkung gekündigt. Schon vorher war bekannt geworden, dass der Vertrag mit dem ehemaligen Direktor aus Altersgründen nicht verlängert werden sollte.
soc