Das Bundesamt für Strahlenschutz als heutiger Asse-Betreiber, (BfS) wies am Montag Mutmaßungen der NRW-Landesregierung zurück, dass die Kugeln in der Asse gelandet seien könnten. Am Montag war ein Dokument der Gesellschaft für Strahlenschutz in München bekannt geworden, demzufolge Ende 1976 insgesamt drei Behälter mit Brennelemente-Kugeln per Bahn von Jülich in die Asse gebracht wurden. Laut dem BfS liefere das Dokument aber keinen Beweis, dass es sich dabei um die mittlerweile als vermisst gemeldeten Kugeln handle. Auch das Forschungszentrum Jülich (FJZ) versicherte, die Kugeln hätte das Gelände in Jülich nicht verlassen. Das Bundesumweltministerium will nun in Gesprächen Klarheit suchen. Im Salzbergwerk Asse durften zwischen 1965 und 1978 schwach- und mittelradioaktive Abfälle gelagert werden, nicht aber hoch radioaktive Brennelemente.
cly