Darauf einigten sich heute das Parteipräsidium und die Landesvorsitzenden der FDP bei einem Treffen in Berlin. Das Kabinett der CDU soll aber nicht umgebildet werden. Rösler soll zudem auch das Amt des Vizekanzlers übernehmen. Sein Amt als Gesundheitsminister wird er behalten. Rösler wird nun auf dem kommenden Bundesparteitag in Rostock Mitte Mai als neuer Parteichef kandidieren. Im Falle einer Wahl würde Rösler der jüngste Parteichef der Geschichte der FDP. Gegenüber der Deutschen Presseagentur (dpa) erklärte Rösler, er wolle die FDP inhaltlich neu ausrichten.
Außenminister Westerwelle hatte am Sonntag seinen Rückzug von der Partei-Spitze angekündigt. Philipp Rösler war von Februar bis Oktober 2009 stellvertretender Ministerpräsident des Landes Niedersachsen.
soc