Die kürzlich vermissten radioaktiven Brennelementkugeln lagern doch nicht wie vermutet in der niedersächsischen Asse, sondern im Zwischenlager Jülich. Das teilte das Bundesumweltministerium in Berlin nach einem Gespräch mit der Atomaufsicht Nordrhein-Westfalen mit.
Das Bundesamt für Strahlenschutz als heutiger Asse-Betreiber, (BfS) hatte Mutmaßungen der NRW-Landesregierung Anfang der Woche zurückgewiesen. Die rund 2300 zerbrochenen Kugeln lagern laut Landesatomaufsicht einzementiert im Zwischenlager des Forschungszentrums Jülich.
Nach widersprüchlichen Berichten über den Verbleib der Kugeln hatte Bundesumweltminister Norbert Röttgen die Atomaufsicht, die in Nordrhein-Westfalen beim Wirtschaftsministerium liegt, nach Berlin einbestellt.
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