Beschäftigte der Diakonie in Niedersachsen wollen am Dienstag in mehreren Städten für mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen demonstrieren. Protestaktionen seien unter anderem in Hannover, Oldenburg, Osnabrück und Rotenburg/Wümme geplant, kündigte die Arbeitsgemeinschaft der Mitarbeitervertretungen gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di und dem Ärzteverband "Marburger Bund" an.
Die Arbeitnehmer fordern für die landesweit rund 40.000 Diakonie-Beschäftigten neben fünf Prozent mehr Lohn auch Verbesserungen bei Nacht- und Bereitschaftsdiensten und Überstunden.
Die Arbeitgeber hatten unter anderem zwei Prozent mehr Lohn, mehr Urlaub und bessere Regelungen bei der Altersteilzeit angeboten, wollen dafür aber die wöchentliche Arbeitszeit auf 38,5 Stunden hochsetzen. Die Beschäftigten lehnen dies ab. Die Verhandlungen werden am Mittwoch und Donnerstag in Hannover fortgesetzt.
cly
