Die Hildesheimer Sonderausstellung „Giza - am Fuß der Pyramiden" anlässlich des 100. Geburtstages der Altägypten-Ausstellung im Roemer- und Pelizaeus-Museum kostet 1,2 Millionen Euro.
Wie Museumsdirektorin Dr. Katja Lembke sagte, wurden bereits über 650.000 Euro davon angeworben, unter anderem von der Kulturstiftung der Länder, der Stiftung Niedersachsen und dem Land. Die Schau präsentiert auf 500 Quadratmeter Ausstellungsfläche rund 250 Exponate aus insgesamt 13 Museen. Darunter sind auch 15 Objekte aus dem Museum in Kairo, die trotz der Revolutionsunruhen ausgeliehen werden konnten.
Dr. Katja Lembke:
"Die große Schwierigkeit war, dass einen Tag nach meiner Rückkehr aus Kairo Anfang März die Verträge eigentlich unterschriftsreif waren, jedoch das gesamte Kabinett zurück getreten ist. Dadurch war der Posten des Antikenministers für mehrere Wochen vakant. Es gab insofern auf ägyptischer Seite niemanden, der diese Verträge unterschreiben konnte. In der vergangenen Woche ist dann der alte Minister wieder in sein Amt zurück gekehrt und war somit mit dem Leihbegehren vertraut. Ich bin dann gleich am Freitag nach Kairo geflogen und habe die Verträge am Samstag unterschrieben."
Die Sonderausstellung ist ab Samstag im Museum zu sehen.