Das niedersächsische Umweltministerium will in Kürze den Start für das Anbohren der ersten zwei Atommüllkammern in dem ehemaligen Salzbergwerk geben. Damit gingen die Auseinandersetzungen zwischen dem niedersächsischem Umweltministerium und dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) zu Ende. Beide Seiten hatten sich nicht über die Sicherheitsauflagen einigen können, die bei den Probearbeiten angelegt werden sollten, erklärte eine Ministeriumssprecherin. Wann die Arbeiten genau starten, sei aber noch offen.
Die Fachleute stehen jedoch unter Zeitdruck, weil die Grube wegen Wassereinbrüchen "absaufen" könnte. 126.000 Fässer schwach und mittel radioaktiven Abfall müssen geborgen werden. Zuletzt war unter ihnen ein deutlich überhöhter Wert an Cäsium 137 gemessen worden.
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