Wie Müller zu Tonkuhle sagte, hätte das Wasser zwar unmittelbar vor der japanischen Küste zu hohen Aktivitäten geführt. Dies sei aber insofern nicht dramatisch, als dass die Verdünnung bei weiterer Verteilung sehr groß sei.
In Fukushima will Kraftwerksbetreiber Tepco nun Zwischenlager für die etwa 70.000 Liter radioaktiv verseuchtes Wasser bauen, die sich in der Atomruine angesammelt haben. Das Wasser wurde zur Kühlung der beschädigten Reaktoren eingepumpt, behindert aber die Instandsetzung des Kühlsystems.
Der Chemiker Manfred Santen von Greenpeace Deutschland hatte im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) wegen der unbekannten Risiken vor dem Einleiten von verseuchten Wassers ins Meer gewarnt. Die Idee der Auffangbecken begrüßte er ebenfalls.
cly
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