Das Dom-Museum Hildesheim hat eine Bronze-Skulptur vom Emil Cimiotti erworben. Während der Domsanierung steht das Werk mit dem Titel „Strukturen, vernetzt" im Roemer- und Pelizaeus Museum gegenüber den historischen Bernward-Türen. Für Prof. Dr. Michael Brandt, Direktor des Dom-Museums, hat diese Platzierung als Dialog Bedeutung. Ein Museum in kirchlicher Trägerschaft sei gut beraten, immer wieder den Dialog mit der Kunst der Gegenwart zu suchen. Diese sei ein fantastisches Mittel, die religiöse Dimension menschlichen Empfindens und Denkens zum Ausdruck zu bringen.
Finanziert wurde die Anschaffung der Skulptur durch mehrere Sponsoren, darunter das Land Niedersachsen und die Stiftung Niedersachsen. Der 84-jährige Emil Cimiotti, der heute bei der Übergabe im Museum anwesend war, stellte auf der Dokumenta und der Bienale in Venedig aus und gilt als einer der größten zeitgenössischen Bildhauer der Gegenwart.
vol
Die Tonkuhle-Topmeldungen jetzt auch bei Twitter! twitter.com/tonkuhle