Das Landwirtschaftsministerium in Hannover warnt vor dem Verzehr von wild lebenden Fischen aus niedersächsischen Flüssen.
Untersuchungen von Fängen aus Elbe, Weser, Aller und Ems wiesen eine Erhöhung von Umweltgiften auf. Wie ein Sprecher des Ministeriums heute mitteilte, wurde der Grenzwerte für Dioxinbelastungen mehrfach überschritten. Vor allem Aale und Brassen aus Aller und Weser sollten nicht gegessen werden. Die Warnung des Landwirtschaftsministeriums bezieht sich allerdings nur auf wildlebende Flussfische. Tiere, die aus Fischfarmen oder aus der See stammen, sind von der Belastung nicht betroffen.
Nach Angaben des Landesamtes für Verbraucherschutz, könnten die Umweltgifte durch Regen und Abwässern aus industriellen oder landwirtschaftlichen Altlasten gespült worden seien.
soc