Initiative kritisiert mangelnde Kommunikation beim Zensus 2011

Der „Arbeitskreis Zensus" wirft den Initiatoren und durchführenden Kommunen der Volksbefragung Zensus 2011 mangelnde Kommunikation gegenüber der Bevölkerung vor. Michael Ebeling, Sprecher der Zensus-kritischen Organisation in Hannover, sagte im Tonkuhle-Gespräch, die Behörden seien ihrer Aufklärungspflicht nicht nachgekommen.

So gut wie niemand kenne genau den Umfang der Befragung. Die Werbekampagne für den Zensus mit Plakaten und Fernsehspots sei völlig substanzlos. Sie sage nichts darüber aus, was die Volkszählung genau bedeute.

Eine Verfassungsbeschwerde des Arbeitskreises wurde letztes Jahr vom Bundesverfassungsgericht abgewiesen. Die Volksbefragung beginnt am kommenden Montag. Dabei werden stichprobenartig zehn Prozent der Bevölkerung im Kreis Hildesheim befragt.

vol/fx