Arbeitskreis Wasser befürchtet Wegfall von Schwimmunterricht der Vereine – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Der Zusammenschluss aller Hildesheimer Schwimmvereine, der „Arbeitskreis Wasser" befürchtet, dass der Schwimmunterricht für rund 700 Kinder pro Jahr entfällt, wenn das Lehrschwimmbecken der Realschule Himmelsthür geschlossen wird.

Das sagte der Sprecher des Arbeitskreises, Reinhard Schnipkoweit, im Tonkuhle-Gespräch. Zur besonderen Beschaffenheit des Schwimmbeckens der Realschule Himmelsthür sagt Reinhard Schnipkoweit:

"Das Lehrschwimmbecken Himmelsthür ist ein Becken, wo man auch mit mehreren Kindern in verschiedenen Übungsstufen lehren kann. Wenn das wegfällt, haben wir nur noch Wasserfläche in 25-Meter-Bahnen, das heißt in tiefem Wasser. Dann ist die Möglichkeit genommen, Schwimmunterricht zu erteilen bis zum Seepferdchen hin. Anbieten kann man nur noch, dass die Eltern mit den Kindern selber schwimmen lernen. Sie hätten aber nach wie vor nur die Möglichkeit in tiefem Wasser oder im Wasserparadies auf den Spielflächen zu üben. Ein Teil kann beim VfV in Drispenstedt das Schwimmen lernen. Alle anderen Schwimmvereine, die betroffen sind, können ihren Laden eigentlich dichtmachen."

In den kommenden Wochen will sich die Stadtverwaltung mit dem Arbeitskreis Wasser beraten, wie man in Zukunft generell das Schwimmangebot der Hildesheimer Vereine neu auf die vorhandenen Schwimmhallen aufteilt.


Der Finanzauschuss der Stadt Hildesheim hat letzte Woche der Beschlussvorlage zugestimmt, das Lehrschwimmbecken der Realschule Himmelsthür zum Ende des laufenden Schuljahres zu schließen. Zur Begründung hieß es aus dem Auschuss, die Finanzsituation der Stadt lasse keine andere Wahl zu. Derzeit sucht die Lenkungskommission der Stadt nach Einsparmöglichkeiten, um die Auflagen des Zukunftsvertrages mit dem Land Niedersachsen zu erfüllen.

fa