Für morgen wurden eine Betriebsversammlung und eine Tagung des Konzernbetriebsrates angesetzt. Für den Fall, dass die Unternehmensführung weiterhin an den Sparplänen festhalten sollte, kündigte die Gewerkschaft IG Metall bereits jetzt massive Proteste und Arbeitsniederlegungen an.
Nach Berichten des NDR soll das Alstom-Werk in Salzgitter im vergangenen Jahr rund 66 Millionen Euro Verlust gemacht haben. Das Unternehmen will durch ein Sparpaket den Standort wettbewerbsfähiger machen. Dafür sollen 700 der rund 2.000 festen Stellen im Werk Salzgitter gestrichen werden und Produktionsteile nach Polen verlegt werden. Nach Angaben der IG Metall müssten die Beschäftigten außerdem mit Lohneinbußen von bis zu 40 Prozent rechnen.
soc