Gorleben steht als Endlager neu auf dem Prüfstand – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Gorleben könnte als Endlagerstandort möglicherweise schon bald neu diskutiert werden.

Nach dem Bericht der Ethikkommission bestehen Zweifel, ob der Salzstock im Wendland weiter als Atommüllendlager geeignet ist. Nach Informationen des NDR empfiehlt die Kommission, dass der radioaktive Abfall rückholbar gelagert wird. Für die Grünen kommt das einem Aus für Gorleben gleich - eine dauerhaft rückholbare Lagerung sei im Salz nicht möglich, so der Fraktionsvorsitzende der Grünen im niedersächsischen Landtag, Stefan Wenzel. Überraschend sprach sich heute in Berlin auch der CSU-Chef Horst Seehofer für einen Neustart bei der Suche nach einem Endlager für hoch radioaktiven Atommüll aus.

Gorleben war in den 1970er Jahren als potenzielles Endlager ausgewählt worden. Der Salzstock schien geeignet, weil Salz den Atommüll im Laufe der Jahre umschließen kann.

cly