Schüler und Eltern protestieren gegen Umzug der Bonifatiusschule – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Zahlreiche Schüler und Eltern haben am Mittwoch im Schulausschuss gegen die Pläne der Stadtverwaltung protestiert, die katholische Grundschule Bonifatius in die Oststadt zu verlagern.

Hintergrund ist der Auszug der katholischen Don-Bosco-Schule aus dem gemeinsamen Schulgebäude in der Bromberger Straße. Dadurch werden in dem städtischen Gebäude Räume frei. Die Verwaltung möchte diese ab dem Schuljahr 2013/14 der Osakr-Schindler-Gesamtschule zur Verfügung stellen.

Da die Schülerzahlen an den katholischen Grundschulen stark rückläufig sei, passten die Bonifatiusschule und die Elisabethschule gemeinsam in deren Räumlichkeiten in der Oststadt, so die Pläne. Gespräche mit der Schulleitung und dem Bistum habe es gegeben. Die Eltern kritisierten, die erstellten Berechnungen zu Schülerzahlen und möglichen Einsparungen durch die Verlagerung seien nicht seriös.

Sprecher Karsten Knobloch: "Mit dem Umzug müssen die Schüler in Schulbusse steigen und in die Stadt fahren. Die Schüler der IGS müssen dann alle aus der Stadt rauf auf die Marienburger Höhe zum künftigen Schulzentrum Bromberger Straße fahren. Dann fährt man die Schüler kreuz und quer durch die Stadt. Auch die Zahlen der künftigem Schüler scheinen uns noch nicht plangenau berechnet zu sein."


Sozialdezernent Dirk Schröder wies die Kritik zurück: "Die Zahlen sind alle von Fachingenieuren kalkuliert und entwickelt worden. Die Zahlen zur Schulübergangsplanung sind alle ermittelt. Hier arbeiten Profis in der Stadtverwaltung. Ich halte an diesen Zahlen fest."


cly/apm

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