AKW Grohnde ist wieder am Netz – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Das Atomkraftwerk (AKW) in Grohnde bei Hameln ist seit Dienstag wieder ans Netz angeschlossen. Das Kraftwerk war wegen der jährlichen Revision, die rund zwei Wochen länger als geplant angedauert hatte, über einen Monat nicht in Betrieb. Bei der Überprüfung war am Gehäuse einer Hauptkühlmittelpumpe ein Haarriss festgestellt worden. Man habe sich daraufhin entschlossen, alle vier Pumpen auszutauschen, sagte Petra Uhlmann, Sprecherin des E.ON-Kraftwerks gegenüber dem NDR.

Schon vor der Überprüfung des Kraftwerkes war bekannt, dass die Hüllrohre von zwei Brennstäben ausgetauscht werden müssen. Insgesamt seien die aufgetretenen Schäden aber nicht problematisch, oder gefährlich und kämen durchaus häufiger vor, so Uhlmann. Der Vorfall im AKW sei als meldepflichtiges Ereignis als normal eingestuft worden.

Die Revision, die neben Reparaturen auch Inspektions- und Instandhaltungsarbeiten umfasst, kostet rund 56 Millionen Euro. Das AKW Grohnde erzeugt jährlich Strom für den Jahresbedarf von drei Millionen Haushalten. Das Kraftwerk ging 1985 ans Netz und soll im Jahr 2021 für immer abgeschaltet werden.

soc

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