Teilnehmer der Veranstaltung „Kürzungspolitik in Hildesheim" fordern Bürgerbeteiligung – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Ein breites Bündnis aus Gewerkschaften, Institutionen und Privatpersonen aus der Stadt Hildesheim haben sich gegen die geplanten Kürzungen in der Stadt ausgesprochen.

Andreas Marx, Organisator der Veranstaltung, sagte die Maßnahmen würden die wirtschaftliche, soziale, kulturelle und politische Situation drastisch verändern und Hildesheim dauerhaft schwere Schäden zufügen. Als Folge drohen unter anderem Lohndruck und erhöhte Arbeitslosigkeit.

Da die Einwohner der Stadt auch die Träger der Konsequenzen des Sparmodells seien, forderten die Teilnehmer eine Beteiligung der Bürger an der Haushaltsgestaltung und die Einführung eines Bürgerhaushaltes. Um ihre Forderungen zu unterstreichen rufen Teilnehmer und Organisatoren der Veranstaltung am kommenden Montag um 15:15 Uhr zu einer Kundgebung auf dem Marktplatz auf.

Organisator Andreas Marx:
"Wir wollen am Montag so viele Menschen wir möglich dorthin bringen, um es den Ratsmitgliedern so schwer wie möglich zu machen, dort an dem Tag abzustimmen. Es besteht Termindruck für die Abstimmung. Am 30. Oktober muss dieser Vertrag eingereicht werden. Bis dahin könnte man noch einen Prozess beginnen, um mit den Bürgern der Stadt etwas gemeinsam zu diskutieren. So viele Menschen sollten dorthin kommen, um Druck auf die Mitglieder des Stadtrates auszuüben, damit nicht abgestimmt wird."

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