Das Bistum Hildesheim hat im vergangenen Jahr fast seine gesamten allgemeinen Rücklagen aufgebraucht. Dies teilte Finanzdirektor Helmut Müller in seinem Finanzbericht mit. Durch die Einnahmen der Kirchensteuer und die Rücklagen habe man die anfallenden Kosten nahezu komplett abdecken können. Hauptgrund hierfür sei auch die Umsetzung des Strukturplans „Eckpunkte 2020", der 2003 in Kraft gesetzt wurde.
Sollte die Konjunktur weiterhin gut anhalten, könnten die Rücklagen des Bistums in den kommenden Jahren langsam wieder aufgebaut werden. Das Bistum hatte im vergangenen Jahr rund 31,4 Millionen Euro als allgemeine Rücklage zur Verfügung, im Gegenzug dazu klaffte aber auch einen Haushaltsloch von fast 47 Millionen Euro.
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