Wie die Süddeutsche Zeitung am Dienstag berichtete, fand die Leiterin des Gorleben-Archivs Marianne Fritzen alte Artikel über die Asse und schickte diese an den grünen Landtagsabgeordneten Stefan Wenzel. Wenzel fand in einem Artikel der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (HAZ) aus dem Jahr 1974 Hinweise, dass in dem Bergwerk 1967 „radioaktive Abfälle aus dem letzten Krieg versenkt" worden sein sollen. Das Material soll aus der Atombombenforschung stammen. Die Grünen verlangen nun Aufklärung über den möglichen Nazi-Atommüll in der Asse. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) reagierte auf die Berichte zurückhaltend. Man habe bisher keine derartigen Erkenntnisse.
cly