Priester durchbricht kurz vor Verhaftung Kontaktverbot

Der wegen Missbrauchsvorwürfen inhaftierte Priester aus Salzgitter hat kurz vor seiner Verhaftung ein Kontaktverbot des Bistums mit einem Jugendlichen durchbrochen. Das Kontaktverbot war auf Betreiben der Familie des Jugendlichen ausgesprochen worden. Nach Angaben des Bistums sei in diesem Fall nicht von einem sexuellen Missbrauch die Rede gewesen. Grund für das Kontaktverbot war das gemeinsame Übernachten des Jugendlichen mit dem Priester in einem Bett. Dieser Vorfall ereignete sich bereits im Jahre 2006.

Derzeit untersucht die Polizei erneut die Selbsttötung eines Jugendlichen im Pfarrhaus im Jahre 2007. Damals waren familiäre Probleme des Jugendlichen als Ursache für den Suizid angenommen worden.

apm