Die Landwirte in Niedersachsen befürchten eine so schlechte Getreideernte wie seit Jahrzehnten nicht mehr.
Wie das Landvolk mitteilte, erwarte man eine Getreideernte von etwa fünf Millionen Tonnen. Dieser Wert sei nur 1976 mit 4,4 Millionen unterschritten worden, als eine ausgeprägte Sommertrockenheit die Erträge dezimierte.
Dort, wo Landwirte in diesem Frühjahr die Möglichkeit hatten, Feldberegnung einzusetzen, fallen die Ertragseinbußen den Angaben nach deutlich moderater aus als in anderen Regionen.
Wolfgang Rühmkorff, Kreis-Vorsitzender Landvolk Hildesheim:
"Es kann durchaus passieren, dass der Weizen, der sich in der Abreife befindet, weiter unter Regen leidet. Dann kann er auswachsen. Wir haben natürlich die Hoffnung, dass der Regen, der in die beginnende Milchreifephase kam, dass er auf dem einen oder anderen Standort, besonders bei spätreifenden Sorten, sich noch positiv auf das Ertagswachstum ausgewirkt hat."
cly