Nach den Attentaten von Norwegen sprechen sich immer mehr Politiker, darunter auch Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann, für eine bessere Prävention im Internet aus.
Dieser Wunsch sei nachvollziehbar, eine flächendeckende Überwachung des Internets sei aber reine Illusion, so Maren Brandenburger, Sprecherin des Verfassungsschutzes Niedersachsen im Tonkuhle-Gespräch. Der Verfassungsschutz setzt sich aktiv für Präventionsmaßnahmen im Internet ein, so überwache man beispielsweise Netzwerkplattformen und biete regelmäßig Schul- und Medieninformationsveranstaltungen an. Zudem werden im Internet Aufklärungseiten betrieben, so Brandenburger.
Bei dem Attentat in Norwegen hatte der Täter zunächst eine Autobombe im Regierungsviertel der Hauptstadt Oslo gezündet. Dabei waren mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Anschließend erschoss er in einem Jugend-Ferienlager mindestens 76 Menschen.
soc