Wie Jürgen Auer, Sprecher der Gesellschaft für Nuklearservice (GNS) heute mitteilte, sollen als mittelradioaktiv eingestufte Abfälle nach Gorleben gebracht werden. Weitere Behälter mit Atommüll sollen im Zwischenlager Ahaus in Westfalen gelagert werden. Eine Genehmigung für die Transporte stehe aber noch aus. Auer teilte weiter mit, dass zwischen 2014 und 2017 noch etwa 20 Behälter mit radioaktiven Müll aus der britischen Wiederaufarbeitungsanlage Sellafield nach Gorleben rollen sollen.
Die GNS ist ein Tochterunternehmen der großen Energiekonzerne und betreibt unter anderem die Atommüllzwischenlager in Gorleben und Ahaus.
Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister (CDU) hatte erst kürzlich erklärt, der Castortransport im November sei „auf absehbare Zeit" der letzte nach Gorleben.
soc