Flughäfen und Airlines bereiten sich erneut auf einen bundesweiten Streik der Fluglotsen vor.
Derzeit verhandelt das Arbeitsgericht Frankfurt verhandelt derzeit über die Arbeitsniederlegung. Danach ist auch noch der Gang in die nächste Instanz beim Landesarbeitsgericht Hessen möglich.
Sollte es morgen tatsächlich zu einem bundesweiten Fluglotsenstreik kommen, wären nach Auskunft des Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) rund 3000 Flüge und 400.000 Passagiere betroffen. Auch am Airport Hannover würde es zu Beeinträchtigungen und Flugausfällen kommen. Mehrere Airlines haben bereits ihre Flüge auf die frühen Morgenstunden vorgezogen. Die Flughäfen arbeiten an einem Notfallplan. Auch die Deutsche Bahn hat bereits auf den eventuellen Streik reagiert und will alle Fahrzeuge einsetzen und das Personal aufstocken, um auf die erhöhte Anzahl von Reisenden zu reagieren.
Die Gewerkschaft fordert im aktuellen Tarifstreit für die Fluglotsen 6,5 Prozent mehr Geld sowie mehr Mitsprache auf künftige Struktur- und Personalentscheidungen.
soc