Die Fluglotsen dürfen am Dienstag wie geplant streiken. Das Frankfurter Arbeitsgericht lehnte einen Antrag auf einstweilige Verfügung der Deutschen Flugsicherung (DFS) gegen den Streik ab.
Allein am Flughafen Hannover sind 50 Flugbewegungen betroffen. Um die möglichen Folgen des Streiks zu mindern, haben mehrere Airlines ihre Flüge auf die frühen Morgenstunden vorgezogen. Flugreisende müssen sich dennoch auf Ausfälle und Verspätungen einstellen. Ihnen wird empfohlen, sich bei den Airlines zu informieren, wann ihr Flug startet, so eine Sprecherin des Hannover Airport.
Die Deutsche Bahn hat bereits auf den Streik reagiert und will zusätzliche Züge und Personal einsetzen, um Reisende zu befördern.
Nach Angaben der Deutschen Flugsicherung (DFS) sind durch den Streik bundesweit sind 2.000 Flüge und Hunderttausende Passagiere betroffen.
Die DFS hat bereits Berufung gegen die Entscheidung des Frankfurter Arbeitsgerichts angekündigt.
Die Gewerkschaft fordert im aktuellen Tarifstreit für die Fluglotsen 6,5 Prozent mehr Geld sowie mehr Mitsprache auf künftige Struktur- und Personalentscheidungen.
soc