Der Aufsichtsrat hat seine gestern begonnenen Beratungen heute fortgesetzt. Wegen des deutschen Atomausstiegs prüft der größte deutsche Energiekonzern derzeit Anpassungen in seiner Strategie und Aufstellung. Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung erwägt E.On dabei den Abbau von bis zu 10.000 Stellen weltweit, davon etwa ein Drittel in Deutschland. Dem NDR sagte der Konzernbetriebsratsvorsitzende Hans Prüfer, es gäbe Indizien für konkrete Projekte, die sich mit der Auflösung der drei E.On-Gesellschaften in Hannover, Essen und München befassen. Auskünfte gibt der Düsseldorfer Konzern aktuell nicht. Eine Sprecherin verwies auf die Halbjahres-Bilanz, die E.On am Mittwoch in einer Konferenz veröffentlichen will.
cly