Im ersten Fall gab sich ein russischer Anrufer gegenüber einer aus Russland stammenden Hildesheimerin als deren Sohn aus und erklärte, einen
Verkehrsunfall gehabt zu haben. Dabei habe er eine nicht versicherte Fußgängerin schwer verletzt, für deren Operation er 10.000 Euro vorstrecken müsse. Er bat um einen Rückruf seiner Mutter. Als die 57- Jährige die angezeigte Telefonnummer anrief, meldete sich ebenfalls in russischer Sprache eine männliche Person, die angab, Inspektor der litauischen Botschaft zu sein. Er diktierte einen Text, den der Abholer des Geldes unterschreiben solle. Erst nachdem die Frau das Geld ausgehändigt hatte, erfuhr sie, dass ihr Sohn keinen Unfall hatte.
Im zweiten Fall wurde eine 39-jährige Hildesheimerin mit der gleichen Betrugsmasche um 1.100 Euro erleichtert.
cly