Stadt prüft nach missglückten Geldgeschäften die Schuldfrage – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Nach missglückten Geldgeschäften mit sogenannten Derivaten will die Stadt Hildesheim nun prüfen, ob sie von der Bank möglicherweise nicht sach- und verbrauchergerecht beraten wurde und Schadenersatz verlangen kann.

Man schaue nach rechtlichen Möglichkeiten, „um den entstandenen Schaden vom Verursacher ersetzen zu lassen", sagte Stadtsprecher Dr. Helge Miethe auf Nachfrage zu Tonkuhle. Am Freitag war bekannt geworden, dass sich die Stadt beim Versuch, ihre Zinslast zu mindern, verspekuliert hatte. Sie erwarb in den Jahren 2006 und 2007 von der Commerzbank Derivate - eine Art Wetten auf die Entwicklung von Zinssätzen. Diese entwickelten sich aber anders als von der hoch verschuldeten Stadt erhofft. Um sich aus dem Vertrag freizukaufen und die Derivate in Festzinsdarlehen zu ändern, müsste Hildesheim den Angaben zufolge rund 1 Million Euro bezahlen.

cly


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