Ein Gutachten hatte Anzeichen gegeben, dass Ahmed Siala eine erneute Aufenthaltsgenehmigung erhalten könnte. Dadurch wäre eine Rückkehr Gazales nach Deutschland möglich. Der Landkreis hat vergangene Woche einen vom Unterstützerkreis gestellten Antrag jedoch zurückgewiesen, so Kai Weber vom Flüchtlingsrat Niedersachsen: Der Flüchtlingsrat sei entsetzt über die Entscheidung des Landkreises, will nun weiter für die Zusammenführung der Familie kämpfen und weitere Kampagnen starten, um auf den Fall in Öffentlichkeit aufmerksam zu machen.
Der Landkreis hatte die Kurdin Gazale Salame 2005 schwanger mit einem Kind in die Türkei abgeschoben, während ihr Mann Ahmed Siala mit den anderen beiden Kindern in Deutschland blieb. Seitdem kämpfen Unterstützer für die Rückkehr Gazales.
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