Europas größter Autobauer Volkswagen in Wolfsburg und die Firma Porsche werden nicht - wie ursprünglich geplant - noch in diesem Jahr fusionieren. Grund seien bestehende rechtlichen Hürden, teilte die Volkswagen AG gestern mit. Am Ziel eines integrierten Automobilkonzerns halten beide Unternehmen aber fest, nannten dazu allerdings keine Details.
Nach Porsche-Angaben fanden beide Konzerne keine Einigung darüber, wie die Risiken zu bewerten sind, die Porsche aus Ermittlungen der Staatsanwaltschaften in den USA und Deutschland entstehen könnten. Gegen die ehemaligen Porsche-Vorstände Wendelin Wiedeking und Holger Härter laufen Verfahren wegen möglicher Marktmanipulation im Zusammenhang mit der gescheiterten Übernahme von VW durch Porsche. Hieraus könnten auf Porsche immense Schadenersatzforderungen zukommen.
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