Nach Tonkuhle-Informationen laufen derzeit noch die Vorstudien. Dabei erstellen Mitarbeiter des Kriminologischen Forschungsinstitutes Niedersachsen (KFN) gemeinsam mit Juristen und Bistumsmitarbeitern eine Anleitung, anhand derer verlässliche Zahlen über Missbrauchsfälle ermittelt werden können. Dieses Schema zur Aktenanalyse soll ab Mitte November bundesweit in allen 27 Bistümern angewendet werden.
Ziel der von der Deutschen Bischofskonferenz in Auftrag gegebenen Studie sind die Ursachenforschung und der Präventionsausbau. Dafür sollen in 18 Bistümern Akten aus den Jahren 2000 bis 2010 durchgesehen werden, in neun weiteren wie dem Bistum Hildesheim sogar von 1945 bis 2010.
cly