Nach einer Definition der EU gilt als armutsgefährdet, wer mit weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung auskommen muss. Für einen Ein-Personen-Haushalt liegt die Schwelle bei einem Monatseinkommen von 826 Euro.
Die Quote für Niedersachsen war bis 2005 angestiegen. Inzwischen ist sie mit 14,5 Prozent nahezu unverändert. Bei den Städten nimmt Hannover mit 19,6 Prozent trotz eines leichten Rückgangs den bundesweiten Spitzenplatz ein.
Die Landesarmutskonferenz bezeichnete die Ergebnisse der Statistik als Skandal. Nachhaltige Armutsbekämpfung müsse andere Ergebnisse vorweisen können.
fx