Rund 300 Beschäftigte der Diakonie haben am Mittwoch in Hannover für bessere Arbeitsbedingungen demonstriert.
Die Gewerkschaft ver.di, die zu den Protesten aufgerufen hatte, fordert Tarifverträge für die Entgelte der rund 30.000 Beschäftigten in der niedersächsischen Diakonie. Bisher handeln Arbeitnehmer und Arbeitgeber die Entgelte in einer paritätisch besetzten Kommission aus. Aufgrund der Interessensgegensätze sei dieser Konsens aber gescheitert.
Der hannoversche Diakonie-Direktor Christoph Künkel wies die Forderung als überflüssig zurück. Er verwies auf „andere Verbände" bei denen die Entgelte bis zu 20 Prozent unter denen der Diakonie lägen.
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