Das teilte das Unternehmen heute in Hannover mit. Betroffen sind demzufolge 400 Stellen bei TUI Deutschland und 150 bei der ebenfalls in Hannover angesiedelten Vertriebs- und Servicetochter TVS. Die Kürzungen sollen aber so sozialverträglich wie möglich umgesetzt werden, hieß es von Vorstandschef Volker Böttcher. Zum Beispiel gebe es einen Einstellungsstopp. Wer seinen Job verliert, könne in eine Transfer-Gesellschaft wechseln, die ein Jahr lang bis zu 80 Prozent des Nettogehalts zahle und Weiterbildungsprogramme anbiete. Die Gewerkschaft ver.di kritisierte, dass sich bisherige Umstrukturierungen bei TUI ebenfalls immer zu Lasten der Beschäftigten ausgewirkt hätten. Der Reiseanbieter will wegen der sinkenden Nachfrage nach klassischen Pauschalreisen und des Booms von Online-Angeboten mehr auf Kunden im Exklusiv-Geschäft setzen und benötigt dafür angeblich weniger Personal.
cly